Wie viel Steuern fallen bei einer Gehaltserhöhung an und wie sieht der Arbeitgeberanteil aus? Laut Statista liegt das durchschnittliche Gehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland aktuell bei etwa 4.000€ brutto. Da allerdings das durchschnittliche Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen schon bei etwa 45.000€ liegt, ist dies nicht ganz ernst zu nehmen (ohne ein einziges Jahr Berufserfahrung).
Steuerbelastung bei Durchschnittsgehalt
Von den 4.000€ brutto gehen 37€ im Monat an Solidaritätszuschlag ab, 674€ Lohnsteuer, 372€ Rentenversicherung, 48€ Arbeitslosenversicherung, 310€ Krankenversicherung und 71€ Pflegeversicherung. Der Arbeitgeberanteil umfasst auch nochmals 372€ Rentenversicherung, 48€ Arbeitslosenversicherung, 310€ Krankenversicherung und 61€ Pflegeversicherung.
Somit werden aus 4.791€ brutto Monatsgehalt lediglich 2.487€ netto. Das entspricht einer Steuer- / Abgabenlast von etwa 48%.
Gehaltserhöhung von 1.000€
Wenn es nun 1.000€ mehr brutto gibt, kommen beim Arbeitnehmer lediglich 497€ mehr netto an (2.984€ – 2.487€). Somit beträgt die Steuerlast bei einer Gehaltserhöhung sagenhafte 50%.