Anleitung: Wie kann man WordPress schneller machen? 5 Sekunden zu 0,1 Sekunden! Unnötige Plugins deaktivieren, Bilder verkleinern, Minifier für CSS und JS verwenden.
Plugins deaktivieren
Am Besten geht ihr alle Plugins der Reihe nach durch und überlegt, ob ihr diese wirklich alle braucht. Vieles ist nämlich unnötig.
Webserver Einstellungen
Ich persönlich betreibe einen eigenen Webserver und kann somit von PHP FPM auf HHVM umsteigen. Dies macht die Auslieferung der Webseiten nochmals etwas schneller. Bei den Massenanbietern wie All Inkl, 1&1 oder wie sie alle heißen, habt ihr dort keine Einstellungsmöglichkeit.
Caching Plugins
Installiert unbedingt Autoptimize und WP Optimize! Diese machen eure Seite durch Caching und Minifizierung von CSS / JS Dateien um einiges schneller.
Bilder komprimieren
Durch WP Optimize oder Robin Image Optimizer können Bilder komprimiert werden. Dadurch könnt ihr die Größe der Bilder locker halbieren.
Vergleich der Ladezeiten
Hier der Zwischenstand:
Vorher 4,9 Sekunden: Admin Interface Plugin Seite eingeloggt mit Cache
Nachher 0,8 Sekunden: Admin Interface Plugin Seite eingeloggt mit Cache
Vorher: 3,16 Sekunden: Blogartikel ohne Bilder ausgeloggt mit Cache
Nachher: 0,66 Sekunden: Blogartikel ohne Bilder ausgeloggt mit Cache
Google PageSpeed Insights
Bei Google PageSpeed Insights bekommt man einige Verbesserungsvorschläge um WordPress schneller zu machen.
PageSpeed Insights: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/
Bilder kann man beispielsweise mit dem WordPress Plugin Smush optimieren. Javascript, sowie CSS Minifier gibt es von Autoptimize. Mit einem Klick unter Plugins kann man diese Tools installieren.
Pingdom
Durch Pingdom bekommt man zusätzlich Statistiken, wie viel Prozent der Webseite aus Bildern / Texten / Schriftarten und CSS bestehen.
Wenn die Webseite beispielsweise hauptsächlich aus Bildern besteht, kann man diese mit dem oben bereits genannten Plugin Smush optimieren.
Außerdem bietet diese Seite ein Zeitdiagramm. Dort kann man nachschauen, welche Inhalte sehr lange zum laden brauchen, und diese dann gegebenenfalls löschen, wenn man sie nicht braucht.
Beispielsweise sind dies Werbeanzeigen, Facebook Plugins, externe Schriftarten, Trackingplugins und vieles mehr.
GTmetrix
Bei GTmetrix bekommt man eine riesige Liste mit Ladezeitoptimierungen um WordPress schneller zu machen. Caching, Minifier und viele andere Optionen bekommt man dort angezeigt.
Fazit
Alle drei Websites durchgehen und schon kann man WordPress schneller machen. Die aktuelle Ladezeit beträgt lediglich 165ms, also 0,16 Sekunden.